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Hans E. Schwender

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Einige Tropfen Essenz der Biografie eines Mannes, der seine Probleme nicht abbauen möchte

Einige Tropfen
Essenz
der Biografie
eines Mannes,
der seine Probleme
nicht abbauen
möchte.

und
sind sie nicht hilfreich,
so sollen sie ihren
Eigenwert behalten.

Ich passe auf, dass ich nicht über den Rand schreibe.
Wo kommst du her?
ich zeige dir den Stern, wo dein Vater geboren wurde.
Schauen wir durchs Fenster!
niemand ist draußen, alles sind drinnen.
Wenn wir uns nach innen neigen,
schärft sich das gehörvermögen.
Wir brauchen einen klaren Blick,
um trübe Wolken zu erkennen.

Wir sprechen von dem Punkt.
es gibt keinen Punkt.
Wir sprechen von der Realität.
Es gibt sie nicht.
Es gibt ein wunschdenken.

Wir bohren uns in der Nase.
Der spielautomat – er bringt's
wir sind von ihm gefangen.

Das Gefängnis ist eine gute Schule
das Gefängnis steht auf Säulen.

Es tut gut, Lasten abzuwerfen.
Wir kratzen uns am Kopf.

Zugreifen - loslassen.
dafür ist jetzt keine Zeit.
wir denken nur an andere Dinge
Man kann alles zurückgeben.
Liebst du mich?
Jetzt bin ich gefangen von dir.
Das Gefängnis ist eine gute Schule
Ich stehe auf einer Säule.
Unseren Groll legen wir ins Schließfach.
Gehen wir auf Reisen!

Lieben und lieben lassen.
Wir sind Beobachter.
wir werden beobachtet.
Wir sind Patient und Therapeut.
Fühlen ist nicht gefragt
Wir hören uns sehen.
Ein Kopf darf fehlen,
aber nicht fühlen.

Von oben werden wir beobachtet.
– scheiß Perspektive –

wir brauchen einen scharfen Blick,
um die Sonne zu begreifen,
um uns zu freuen.

In Befangenheit wissen wir die Träume ab.
zu Verlegenheit kratzen wir uns am Kopf.

Vor wem verteidigen wir uns?
Wir haben Vertrauen in uns gesetzt.
Niemand darf unseren Pass haben.

Obwohl wir wissen, was wir suchen, haben wir uns im Zimmer geirrt.
Der Raum hat keine Fenster.
Wir können uns und andere nicht sehen.
Wir bohren uns in der Nase.

Auch im gefährlichen Gebiet muss man sich bewegen können.

Viele Menschen schießen.

Das Problem ist nicht gelöst.
Wir müssen unsere Kinder finden.

Alles behält seinen Schrecken.
Wir brauchen kühlwasser, obwohl wir frieren.

Unsere Nase ist nicht geübt, friedhofsgeruch wahrzunehmen.
Wir hängen am Leben.
Blumen brauchen wir nicht.
Das Gefängnis ist eine gute Schule.
Die Säule bricht.
Wir bleiben körperlich unverletzt.
Wer das Leben loslässt,
wird das Feuer spüren.
Die, die das Feuer nicht loslassen, spüren das Leben.

Man muss tanzen.
Irdisch können wir nicht schweben,
himmlisch nicht gehen.

Halten wir ein, wir sind auf dem kunstttrip.
Auf dem kunsttrip ist niemand zu helfen.

Wenn wir nicht in der Nase bohren, werden wir Direktor – im Gefängnis.
Als Babys werden wir es wissen.

Meine Dankbarkeit kennt keine Grenzen.
Man hat mir erlaubt, den Himmel zu sehen.
Ich sah ihn offenen Auges.

Wie bekomme ich meine Füße wieder zur Erde?
Von allen Lasten befreit, bin ich zum Schweben leicht.
Es ist schön zu leben, wenn man Ernsthaftigkeit verwebt mit einfachen Spiel.
Als Spielmann lebt man die Philosophie
Der Wind treibt dich vom Pol zum Pol
Du bist überall zugleich –

die vernarbte Seele hinterlässt Spuren.

Spuren die in kreativen Werken hilfreich sind.
Hilfe auch für die, die hören und sehen wollen.

Die eingekerbten Runen raunen das Schicksal der Welt.

Wir gehen einen langen Weg.
Wir finden die richtige Tür.
Unser Anspruch ist groß, doch nie groß genug.
Auch wenn wir dadurch verschiedene Türen gehen,
wir haben das gleiche Ziel.
Wir finden unser vorgeschriebenes Ziel!

Ich reinige meine Wohnung,
dann den Keller.
Ich nehme ein Bad.
Ich bin hier, ich bleibe hier.

Du hast gutes reisewetter!

Wir finden uns wieder, wenn wir gereinigt sind.
Es ist heiß.
Ich möchte nicht, dass es kalt wird.
Hast du ein Badetuch?
Nimm das meine!

Ich hätte gerne eine Fahrkarte mit der U-Bahn zum flugplatz und zurück.
Im Frühling ist der Mond am schönsten.

Mit der U-Bahn zum flugplatz und zurück.
Es gibt keine Verspätung.
Warten ist gewonnene Zeit.
Wir sind immer pünktlich.
Wir sind da, wenn die Zeit vorüber kommt.

Wer misst die Zeit?
Sie müsst sich nicht.

Wie spät ist es?
Wie alt bist du?
Wir bohren uns in der Nase

wir sind das Heute,
das das Morgen sucht.
Kennen wir das gestern?

Um zeitlos zu werden,
müssen wir die Erde
zurücklassen.

Du bist auf dem kunsttrip,
du machst dir was vor.
In deine Fantasie kann keiner einsteigen.
Dir ist nicht zu helfen.

Einer will dem anderen helfen
Nicht jeder ist der andere.
Kann sein, dass ich oder du
die anderen sind.

Fühlst du dich besser?
Hast du ein Badetuch?
Nimm das meine!

Wieder bin ich gefangen.
Das Gefängnis ist die beste Schule.
Die Säulen liegen am Boden.

Die auf dem kunstrip sind,
haben lebenslänglich.

Sehe ich das Licht, habe ich nicht weit zum Schatten.
Bin ich im Schatten, ist nicht weit zum Licht.
Frage mich nicht, wo ich mich am liebsten aufhalte
Mir fällt es schwer, Abschied zu nehmen.
Ich möchte das helle, wie das dunkle gleichmäßig stark in mir aufnehmen
Ich möchte so viel in mir speichern,
dass ich davon abgeben kann.

Erfahrungswerte – negativ
Erfahrungswerte – positiv
dem Alter gleich bedeutend

Wir gehen durch einen langen Gang.
Licht bleibt bei geöffneten Tor
Bicht in jede geöffnete Türe darf man eintreten.
Bohren wir uns in der Nase!
Hoffnung auf Licht gibt nur im dunklen Flur Hoffnung auf Schatten wer hat die schon?

Du ziehst den Kürzeren.
Wer zieht den Längeren?
Ich verstecke mich hinter dem Spiegel.

Seit neuestem liebe ich mich.

Ich habe mein Leben nicht konstruiert,
und doch ist es konstruktiv.

Platz zum Leben ist immer.
Die Lust am Leben wächst.
Lebenslust ist überlebenswichtig.
Lebenslust ist das, was ich mir antue.
Ich bin vergnügungssüchtig.
Mir ist es schon ein, oder zweimal gut ergangen.
Müsli ist meine lieblingsspeise.
Müsli gut zubereitet ist eine Kunst.
Ich bin auf dem Kunsttrip.
Ich denke, es ist mir geholfen.

Ein NOR-Maler muss verrückt sein.
Meine Akte ist mein Pass.
niemand darf meinen Pass haben.

Was und selig berührt, lässt unseren Körper möglicherweise doch nicht unverwundet.
Verletzlichkeit ist ein angeborener Makel.
Ich bin nicht makellos, weil ich verletzlich bin.
Du bist nicht makellos, weil du verletzlich bist.
Ich möchte auf meine Verletzlichkeit nicht verzichten. Du?

Durch einen langen Gang zu gehen, ist unser Leben.
Es gibt Türen und Tore, durch die das Licht scheint.
Solange es Türen gibt, solange es Fenster gibt, durch die das Licht scheint, so lange wird es in langen Gefängnisfluren sc hattig sein.
Zwielicht in schrägen Gängen ist nicht unsere Sache.
So knallhart sind wir beide nicht.


Wieso sind wir uns begegnet?
Die Frage ist unserer beide Antwort.

Du bist außen
Du hast einen Äußeres
Du bist innen.
Du hast an Inneres.
Der sieht dies, der andere das.
Meine Bemühung ist beides zu sehen.
Deine Schale, deinen Kern.

Ich liebe beethoven.

Ich überlasse den vergifteten Regenschirm meinem Nachbarn.
Ich brauche dieses Obdach nicht.
Wer klagt, hat keine Zeit, zu denken.
Ich kannte mich am Kopf,
Ich bohre in der Nase.
Man hat mich umgebracht, aber ich lebe!
Die Lust am Leben wächst.
Ich möchte eine Fahrkarte mit der U-Bahn zum flugplatz.
Ich wische meine Tränen ab.
Das Problem ist nicht gelöst.
Es wird gelöst, wenn wir gebadet sind.
Was soll denn die Leiche denken?

Wohin ist mein Blick gerichtet?
Darf ein Blick gerichtet sein?
Ein Blick soll nicht richten und nicht gerichtet sein!

Wir sind schon wieder auf dem kunstrip.
Wir sehen und hören. Auch fühlen ist gefragt.
Es ist uns geholfen, uns, die wir auf dem kunstrip sind.

Der Besitz macht weniger glücklich, als der Wunsch nach dem Glück.
Ich weiß nicht was ich im Keller der Schule suche.
Ich wünsche mir Glück, was immer das auch ist.
Ich kratze mich am Kopf.
Beglückwünschen werde ich mich morgen – hinter dem Spiegel.
Wir sind im Wechselbad.
Wir haben uns einen Schwamm gekauft.
Wir schwimmen im Glück.
Wir schwemmen alles ab, nur nicht das Glück.
Wir streicheln uns mit Schaum.
Wir schäumen vor Wonne.
Die Türe öffnet sich. Der lichteinfall bestätigt den Schaum.
Er vergeht schnell.
Trocknet auch meine Seele aus.
Morgen wasche ich mich mit Tränen.
Dann beglückwünsche ich mich hinter dem Spiegel, Weine vor Glück und bohre mir in der Nase.

Ich muss meine Fassade neu streichen.
Der alte Lack hat seinen Glanz verloren, Auch drinnen muss ich wieder mal entstauben.
Ich werde es tun, wenn meine Gedanken nicht zu Hause sind.
Sie sind eh immer bei dir.
Wenn ich mir alles schön ausgemalt habe besuchst du mich und bringst sie wieder mit.
Es interessiert mich, meinen Gedanken noch einmal zu begegnen.

Es war eine sonnige Kindheit.
Ich war ein sonniger junge
man hat mir gezeigt, von welchem Stern mein Vater kam.
Niemand hat mich gezwungen meinen Vater zu erfahren.
Diese Freiwilligkeit ersparte mir ihn später verarbeiten zu müssen.
Es gab eine tägliche Waschung.
Ich war ein sauberes Kind, dass immer "wusste" wo es lang ging.
Der der Krieg kam trotzdem.
Er verkürzte meine schulzeit,
in der ich sowieso nur im Keller saß.
Im Keller wird gefoltert.
Auch der Krieg brachte die dringend benötigten Erfahrungen.

Bis dahin hatte ich kein Bild gemalt.
ich habe mir in der Nase gebohrt.
Ich war ein sauberes Kind.

Der Blick schaffte sich für dunkle Wolken.
Zum ersten Mal am 13 Febr. 1943 und zum zweiten Mal am 15 Sept. 1944 wurde ich beschmutzt.
Beide Brüder waren tot.
Ich war kein betrübtes Kind.
Meine Mutter, die verwunschene Prinzessin, wurde nicht erlöst.
Ich hatte das zauberwort vergessen.
Sie trocknete sich immer wieder die Tränen ab.
Mein Vater wünschte sich zurück auf seinen Stern.
Alle meine Säulen sind geborsten
mein Körper ist unverletzt,
ich muss mich baden.
ich kann es schon selbst.
ich bin schon groß.
Ich habe kein Badetuch,
wer gibt mir seins?

Ich bin gefangen.
Das Gefängnis ist eine gute Schule.

Man läuft ja Zeit davon.
Sie überholt uns.
Wir können nicht Schritt fassen.
Wir kratzen uns am Kopf.

Der Computer bringt's.
Es ist der bessere spielautomat.
Er nicht Ernsthaftigkeit mit Ernsthaftigkeit.
Die Philosophie besteht aus zahlen.
Wir stehen unter dem vergifteten Schirm.
Ob dieser Obhut bohren wir in der Nase.
Wir nehmen die U-Bahn
durch den Keller der Schule
zum flugplatz.
Wir verpassen den Abflug.
Wir laufen auf und ab,
bleiben nicht im Schatten
Rennen durch Sonnen durch leuchtende Tore und Türen.
Wir suchen unsere Brüder.
Wir bohren uns nicht mehr in der Nase.
Hinter dem Spiegel wird an Nägeln gekaut
Ich, du, er, sie, es, wir, ihr.

Vielleicht kommt was
kreatives dabei heraus
bizarre Nägel mit
denen wir unsere vernarbten
Seelen glätten können.
Mit Schmirgelpapier geht's auch.
Mit plastischer Kosmetik lässt es sich sicher vertuschen.

Alles muss glatt sein,
alles muss glatt gehen.
Ich rede von der Vergangenheit.
Ich rede von der Kindheit.
Ich vergaß sie in die Gegenwart zu retten.
Ich – Mann und Kind
wir beide bringen uns gegenseitig in Verlegenheit nun aus ihr herauszukommen.
Wir machen einen rettungsversuch in die Zukunft.
Schiller wird nicht "die Glocke" schreiben,
Goethe nicht den Faust.
Beethoven spart sich seine Sinfonien auf.
Schubert muss seine Lieder schreiben.
Mann und Kind brauchen weder Pinsel noch Farbe.
Wir alle sind glücklich
unsere Seelen sind glatt.
Wir waren den unwahren Schein.
Nie habe ich auswendig gelernten Text anderer gesprochen.
Nie war ich Schauspieler.
Das Leben ist ein schauspiel.
Wir werden beobachtet.
Wir stehen auf der Bühne.
Die Bühne ist überall.
Der zuschauerraum ist die Welt,
jeder steht im Mittelpunkt
Ich bin der Mittelpunkt der Welt.
Es zu wissen, macht mich verlegen.
Ich kratze mich an der Nase.
Wie bekomme ich meine Füße wieder auf die Erde?
Schauspieler werden geliebt.
Nie war ich ein Schauspieler,
nie habe ich die Welt regiert.
Der Vorhang bleibt offen.
Jeder jubelt über jeden Quatsch.
Ich bin zum Schweben leicht
Ich bin wohl gemeint.
Ich traue mir nicht mehr in der Nase zu bohren, mich am Kopf zu kratzen, an den Nägeln zu kauen.
Ich bleibe vor dem Spiegel stehen.
Ich bewundere mich.
Ich lasse mich therapieren.
Meine Probleme haben auf Leinwänden oder in Büchern nichts zu suchen.
Meine Trommel darf von einem aggressiven Mitbürger bei mir abgeholt werden.
Nachmittags zwischen 4 und 5
Ich bin auch nachts erreichbar.
Man weiß jetzt, warum ich aggressiv, überheblich, vorlaut, widersprüchig
x ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___
___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___
___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___
___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ____ bin.

(x auszufüllen von Leuten, die mich irgendwann erlebt haben)
ich gebe meine Trommel doch nicht her!

Euer Hans

PS vieles habe ich nicht aufgeschrieben, weil ich es verdrängt oder vergessen habe.

Der Schaum steigt mir in die Ohren
der Schaum ist getrocknet
das Gefängnis hat einen Direktor
Wohin bauen wir unsere Akademie? Wo kriegen wir die Säulen her?
Stehen sie in der Vergangenheit?
Wo sollen wir uns kratzen?
Für onanierte Orgasmen gibt es Prämien.



In der Wüste wächst kein Gras
und im Gras kein Durst.